Welttag der Biodiversität: eine Sache, die der Domaine der Grotten von Han am Herzen liegt!
20 Mai 2022
Dieser Sonntag, den 22.5, ist der Welttag der Biodiversität! Die Gelegenheit, die ganze Welt an die Bedeutung der Erhaltung lebender Arten dieser wunderschönen umgebenden Natur zu erinnern.
Diese Sache liegt der Domaine der Grotten von Han am Herzen. Seit seiner Gründung im Jahr 1970 hat sich der Tierpark der Domäne unter anderem den Erhalt der Biodiversität zur Aufgabe gemacht. Dieser beteiligt sich an zahlreichen europäischen und regionalen Programmen zur Reproduktion und Wiederansiedlung gefährdeter Arten.
Die gefährdeten Arten, welche von den europäischen Erhaltungsprogrammen betroffen sind, an denen die Domäne teilnimmt, sind:
- Der Europäische Bison: 13 im Tierpark geborene Individuen wurden wieder in die Wildnis eingeführt.
- Das Waldrentier: Im Jahr 2022 beginnt der Tierpark mit der Reproduktion dieser Art mit der Aufnahme von 5 Weibchen für das Männchen, welches im Rahmen des Erhaltungsprogramms als Züchter bestimmt wurde.
- Der Vielfraß: Seit 2015 sind 6 Vielfraße auf der Domäne geboren. Sobald sie das Erwachsenenalter erreicht haben, werden sie in andere Strukturen gebracht, in der Hoffnung, dass sie sich vermehren, um eine genetische Mischung der Arten sicherzustellen.
- Das Przewalski-Pferd: Seit 2004 sind 15 Individuen im Tierpark geboren. Davon wurden 5 in ihrer ursprünglichen natürlichen Umgebung in der Mongolei wieder eingeführt.
Die gefährdeten Arten, die von den regionalen Naturschutzprojekten betroffen sind, an denen sich die Domäne beteiligt, sind:
- Die Gelbbauchunke: 1400 Individuen wurden seit 2020 in der Wallonischen Region wieder eingeführt.
- Die Schlingnatter: 883 Individuen wurden seit 2017 in der Wallonischen Region wieder eingeführt.
- Der Weißstorch: 6 für die Zucht bestimmte Individuen werden Ende 2022 im Hinblick auf die Wiederansiedlung der Art in Famenne im Park aufgenommen.
Weitere Projekte zur Förderung der Entwicklung der endogenen Biodiversität des Tierparks wurden in Partnerschaft mit dem DNF (Département Nature et Forêt) und mit naturkundlichen Vereinigungen umgesetzt:
• Wiederherstellung von 1,1 ha Kalksteinrasen (Erhaltung des Late Moiré-Schmetterlings)
• Gründung einer Entbindungsklinik für eine Art von Fledermäusen: Kleine Hufeisennase
• Anlage von 2,1 ha Wiesenland zur Förderung der Nahrungsverfügbarkeit der Kleinen Hufeisenasen und anderer Fledermäuse
• Schaffung von Naturschutzgebieten von mehr als 50 ha, im Hinblick auf den Schutz der für die Famenne spezifischen Umgebungen: kalksteinrasen, kalkfelsen, mitteleuropäische kalkhaltige Buchenwälder
• Natürliche Verjüngung des heimischen Waldes (Mitteleuropäische kalkhaltige Buchenwälder) über die gesamte Fläche des Tierparks
All diese Aktionen sind ein großer Stolz für die Domäne, welche beabsichtigt, diese Missionen der Bewahrung und Erhaltung fortzusetzen!